Die Somatische Ego-State-Therapie (SEST) wurde von der amerikanischen Trauma- und Schmerz-Expertin Maggie Phillips entwickelt und verbindet Ego-State-Therapie, Somatic Experiencing® und Hypnose zu einem ganzheitlichen, hoch wirksamen traumaadaptierten Behandlungsansatz, wobei Erkenntnisse der modernen interpersonalen Neurophysiologie berücksichtigt und integriert werden.
Wir freuen uns über Ihr Interesse an SEST. Die folgenden Abschnitte enthalten alle Informationen über Curriculum, Daten, Voraussetzungen für die Teilnahme und die Referentinnen.
Das Curriculum in Somatischer Ego-State-Therapie, kurz SEST, beinhaltet vier Module zu je drei Tagen. Beginn ist am 7.-9. Mai 2026 in Zürich. Die weiteren Daten:
12.-14. November 2026 / 1.-3. April 2027 / 18.-20. November 2027
Die Ausbildung findet in Zürich statt.
Wichtig: Für dieses Curriculum muss als Voraussetzung entweder ein Einführungsseminar in Ego-State-Therapie (Seminar 1) bei einem ESTI (Ego State Therapy International)-anerkannten Institut oder ein Intro in Somatic Experiencing absolviert werden. Bitte lesen Sie die FAQ zu diesem Curriculum, insbesondere zum Anmeldeverfahren. Anmeldungen ohne erfüllte Vorbedingung können nicht angenommen werden.
Zielgruppe dieser Ausbildung in Somatischer Ego-State-Therapie sind Therapeutinnen und Therapeuten mit einem psycho- oder körpertherapeutischen Hintergrund, welche bereits mit Klienten mit Traumafolgestörungen arbeiten oder bald arbeiten werden. Konkret sind das Fachpersonen mit beruflicher Erfahrung aus den Bereichen ärztliche und psychologische Psychotherapie, Körpertherapie, Lebens- und Sozialberatung, Pädagogik, Heilpädagogik, Seelsorge, spezialisierte Krankenpflege, Ernährungsberatung, Physiotherapie, Osteopathie, Coaching, Supervision etc.
Fehlzeiten: Das SEST-Curriculum baut fortlaufend auf den vorhergegangenen Kurstagen auf. Abwesenheiten müssen daher nachgeholt werden, bevor das nächste Modul beginnt. Mit dem nachfolgenden Button gelangen Sie zu einem Dokument, das über die Regelung von Fehlzeiten Auskunft gibt. Diese Regelungen sind verbindlich.
SOMATIC EXPERIENCING® (SE) und EGO-STATE-THERAPIE (EST) lassen sich wunderbar zu einem kreativen, effektiven und ganzheitlichen Behandlungsansatz kombinieren. Verschiedenartige Probleme, Konflikte, Symptome und traumatische Erfahrungen (z.B. Komplexe Posttraumatische Belastungsstörungen PTBS sowie Beziehungs- und/oder Entwicklungstraumata) können in der Verbindung von SE und EST enorm erfolgreich angegangen werden, wie Rachporn Sankasaad und Silvia Zanotta aus jahrelanger Erfahrung wissen. Beide Referentinnen dieses Trainings verbrachten jahrelang Zeit an der Seite von Maggie Phillips, der Gründerin dieses Curriculums, und auch von Peter A. Levine, dem Begründer von SE.
Obwohl es viele Modelle gibt, die spezifisch mit Persönlichkeitsanteilen arbeiten, ist die Ego-State-Therapie einzigartig in ihrer Anwendung von Hypnose und anderen Werkzeugen, mit denen unbewusste, verborgene und sich dem direkten Zugang entziehende Persönlichkeitsanteile berührt werden können – Anteile oder Aspekte, die eine bedeutende Rolle spielen sowohl bei posttraumatischen Symptomen wie z.B. Angst, Schmerz, Dissoziation, Depression, als auch bei vielen anderen untypischen Phänomenen und Schwierigkeiten, die nicht auf die herkömmlichen Behandlungsansätze reagieren. Der spezielle Ansatz von SOMATIC EXPERIENCING® (SE), präzise auf das Nervensystem einzugehen und damit Veränderungen auf neurophysiologischer, somatischer, energetischer und psychologischer Ebene zu ermöglichen, stellt eine zusätzliche und tiefere Wahrnehmungs- und Verarbeitungsmöglichkeit dar.
Der spezifische Fokus auf Persönlichkeitsanteile (Ego-States) und deren Verkörperung eröffnet spannende Möglichkeiten, wie schwierige und komplexe Probleme ganzheitlich verändert und gelöst werden können. Statt dem Verlust von Selbstermächtigung, dem Auftauchen von Scham und weiteren komplexen Problemen, die zu einer verwirrten und „falschen“ Selbstidentität führen, bauen sich neue faszinierende Lösungen auf. Ziel der somatischen EGO-STATE THERAPIE ist es, innere Kommunikation und Zusammenarbeit zu ermöglichen und damit Integration zu bewirken.
Die Teilnehmenden werden Interventionen aus dem SOMATIC EXPERIENCING® (SE) und der EGO-STATE-THERAPIE in Theorie und Praxis kennenlernen. Theoretische Inputs werden durch Demos und Übungen ergänzt. Es wird für die Teilnehmenden auch Gelegenheiten geben, eigene Fälle vorzustellen und die klinische Anwendung des SEST-Behandlungsansatzes zu diskutieren.
Modul 1 des SEST-Curriculums
Inhalt:
Modul 2 des SEST-Curriculums
Inhalt:
Modul 3 des SEST-Curriculums
Inhalt:
Modul 4 des SEST-Curriculums
Im Modul 4 geht es um Vertiefung und Verfeinerung der SEST-Methoden bei komplexen und behandlungsresistenten Symptomen und Syndromen.
Inhalt:
Dr. Silvia Zanotta
Rachporn Sangkasaad